Einbaubackofen – der Backofen ohne Kochfeld
- ohne Kochfeld
- in Schrank eingebaut
- variabel planbar
- auf bequemer Höhe
- moderne Funktionen
Einbaubacköfen Test & Vergleich 2024
- Der Einbaubackofen ist eine sehr flexible Lösung. Er kann unabhängig von der Kochstelle integriert werden und ist auch bei kleineren Räumen oder Platzmangel möglich.
- Die Unterkante befindet sich meist auf Höhe der Arbeitsfläche. Dadurch ergibt sich eine rückenschonende Handhabung. Eingebaut in einen Schrank profitierst du von einer einheitlichen Optik der Küchenfront.
- Die modernen Elektrogeräte bringen neben der Ober- und Unterhitze noch weitere Heizarten mit sich zum schonenden Zubereiten der Speisen. Zudem kannst du dich mit Energieklasse A+ auf einen niedrigen Verbrauch verlassen.
NEFF Einbaubackofen N70
- 60 cm
- 71 Liter
- Energieklasse A+
- 12 Betriebsarten
- EasyClean
Vorteile | Nachteile |
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Siemens iQ700 Einbaubackofen
- Energieklasse A+
- 71 Liter
- Schwarz/Edelstahl
- 4D Heißluft
- TFT Display
Vorteile | Nachteile |
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Beko Elektrobackofen BIM22301X
- 71 Liter
- Reinigungsfunktion
- abnehmbare Tür
- Energieklasse A
- Emaillierung innen
Vorteile | Nachteile |
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Bosch Serie 8 Backofen
- Einbaugerät
- 71 Liter
- Energieklasse A+
- 4D Heißluft
- Vulkan Schwarz
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber Einbaubackofen – das Multitalent der Küche
Der Einbaubackofen ist förmlich das Herzstück in der Küche. Er vereint viele Zubereitungsarten in nur einem Gerät und verschmilzt optisch mit der Küchenfront. Es handelt sich also nicht um einen freistehenden Herd, der einfach an die Arbeitsfläche anschließt. Hier sind dir viel mehr Möglichkeiten sicher, das Modell geschickt und vor allem platzsparend zu integrieren. Erkennungsmerkmal: es handelt sich um einen Backofen ohne Kochfeld. Losgelöst von den Kochstellen brauchst du auch nur eine einfache Steckdose für den Anschluss. Außerdem passen die meisten Geräte bequem in einen Küchenschrank und können auf einer rückenschonenden Höhe installiert werden. Schauen wir uns also in den kommenden Abschnitten genauer an, was den Einbaubackofen so besonders macht, welche Funktionen es gibt und was bei der Montage zu beachten ist.
Größe und Anschluss – meist 60 cm breit
Der typische Einbaubackofen ist 60 cm breit und tief. Damit passt er in alle gängigen Einbauschränke und kann bei der Küchenplanung schon berücksichtigt werden. Das Volumen der Modelle liegt meist zwischen 70 und 75 Liter und genügt für kleinere Haushalte als auch größere Familien. Nur in der Gastronomie oder bei Großfamilien mit einem hohen Koch-Aufkommen lohnen sich Modelle mit 90 cm in der Breite. Kleine und kompakte Backöfen besitzen etwa 35 bis 60 Liter Inhalt. Diese schauen wir uns in einem gesonderten Ratgeber aber noch genauer an.
Der Einbau ist im Küchenschrank vorgesehen. Achte darauf, ob eine zusätzliche Belüftung notwendig ist. Die meisten Geräte entlüften aber nach vorn hin und besitzen eine Öffnung über der Backofentür. Bestenfalls befindet sich der Backofen auch nicht direkt neben dem Kühlschrank für ein energiesparendes Backen und Kühlen. Zudem sollte sich eine Steckdose in der Nähe befinden. Bei vielen Produkten ist das Anschlusskabel nicht besonders lang und muss dann nicht zusätzlich verteilt werden. Mit einem Starkstromanschluss und drei Phasen verkürzt sich meist die Aufwärmzeit und dir steht eine bessere Heizleistung zur Verfügung. So ergeben sich folgende Vorteile und Merkmale:
Maße:
- 60 cm breit
- ca. 60 cm hoch
- ca. 55 cm tief
- 70 – 75 Liter Inhalt
- ca. 40 – 50 kg schwer
Vorteile:
- rückenschonend eingebaut
- auf Höhe der Arbeitsplatte
- einheitliche Optik
- bei Platzmangel geeignet
Design und Einbau – in den Küchenschrank integriert
Der Einbaubackofen schafft eine einheitliche Front mit der Küchenzeile und fügt sich optisch gelungen in den Raum ein. Ein großer Vorteil ist die bequeme Einbauhöhe. Die Unterkante des Ofens befindet sich dann auf Höhe der Arbeitsplatte. Du brauchst dich nicht mehr zu bücken, um nach den Speisen zu sehen. Allerdings sollte für diese Einbauvariante ein robuster Schrank mit einer dicken Bodenplatte vorhanden sein. So schiebst du den Ofen nur in die Nische und schraubst ihn fest. Der Einbau ist schnell und leicht erledigt.
Rein optisch sind die Öfen meist in einem klassischen Schwarz gehalten und mit Elementen aus Edelstahl verziert. Daraus ergibt sich ein sehr schlichtes und elegantes Design, das zu fast jeder Kücheneinrichtung passt.
Hilfreiche Tipps zum Einbau und eine genaue Anleitung findest du in diesem Video:
Tolles Extra: Teleskopauszug und versenkbare Tür
Für ein hohes Maß an Komfort sorgen die Hersteller beispielsweise mit einem Teleskopauszug. Der Backblech oder Gitterrost kann nach vorn hin aus dem Ofen gezogen werden. Du nimmst bequem den Deckel ab und schaust nach deinen Speisen. Dadurch brauchen Aufläufe oder große Braten nicht mehr extra aus dem Ofen gehoben werden. Eine andere Variante ist der Backwagen, der sich ebenso nach vorn hin herausziehen lässt. Er lohnt sich jedoch nur bei einem normal niedrigen Einbau.
Hochwertige Modelle besitzen eine versenkbare Tür oder eine Tür, die sich seitlich öffnen lässt. Wer den Herd auf Brusthöhe integriert, wird sich schnell an der geöffneten Tür stören, die auch ein Unfallrisiko mit sich bringt. Bei manchen Modellen kann die Backofentür aber nach vorn geöffnet und dann unter dem Korpus versenkt und nach hinten geschoben werden. So stört sich gerade in engen oder kleinen Küchen nicht weiter. Oder du öffnest den Backofen einfach seitlich, was nur bei sehr wenigen Modellen der Fall ist.
Funktionen: von der Umluft zum Schnellheizen
Die Ober- und Unterhitze sowie das Grillen oder die Umluftfunktion gehören meist zur Grundausstattung in einem Einbaubackofen. Bei Ober- und Unterhitze bleibt der Ventilator aus und die Speisen bleiben saftiger. Umluft wiederum verteilt die Hitze besser und die Grillfunktion bringt präzise die Hitze von oben. Moderne Einbaubacköfen sind mittlerweile sensorgesteuert und greifen auf zahlreiche Automatikprogramme zurück. Sie wählen Temperatur und Backfunktion selbst, um ein möglichst gutes Garergebnis für bestimmte Speisen zu liefern. Außerdem wird dir die Bedienung erleichtert. Weitere praktische Zusatzfunktionen sind:
- Schnellaufheizen
- mit Mikrowelle
- Niedrigtemperaturgaren
- Dampffunktion
- Bratautomatik
- Pizzaprogramm
- Intensivbacken
- Warmhaltefunktion
Einbaubackofen mit Pyrolyse – Selbstreinigung
Nach dem Braten und Backen erfolgt die Reinigung des Innenraums. Viele Hersteller achten hier schon auf glatte und unempfindliche Materialien, wie beispielsweise Emaille. Andere kombinieren das zusätzlich mit einem automatischen Reinigungssystem. Die Pyrolyse ist besonders häufig vertraten, braucht aber auch viel Strom. Der Ofen heizt kurzzeitig auf 500 °C auf und angebrannte Reste verfallen problemlos zu Asche. Bei der Katalyse sorgt die glatte Beschichtung des Innenraums für eine selbstreinigende Wirkung. Besitzt du aber einen Herd mit Dampffunktion, liegt die Hydrolyse nahe. Mit dem Einsatz von Wasserdampf und Hitze lösen sich die Reste im Inneren und können anschließend einfach ausgewischt werden.
Einbaubackofen als Set – mit Ceranfeld oder Kochfeld
In der Regel wird der Einbaubackofen ohne Kochfeld verkauft, um ihn möglichst flexibel im Raum integrieren zu können. Allerdings gibt es auch die Option als Set mit Kochfeld, beispielsweise Induktion. Beide Elemente harmonieren miteinander und bilden eine optische Einheit. Zudem erfolgt der Anschluss gemeinsam. Das Kochfeld befindet sich in diesem Fall aber über dem Herd in traditioneller Art. Es handelt sich meist um ein Ceranfeld, das sich einfach reinigen lässt und modern in die Optik der bestehenden Küchenzeile einfügt.
Wichtige Kaufkriterien für einen Einbaubackofen
Vor der Entscheidung für ein bestimmtes Modell solltest du deine Ansprüche mit den Funktionen der Backöfen richtig vergleichen. Schließlich kommt es nicht nur auf die richtige Größe an. Auch die Kombination mit einem Kochfeld oder das Volumen im Inneren spielt eine wichtige Rolle. Deshalb haben wir dir verschiedene Kaufkriterien zusammengestellt:
Kriterium | Hinweise |
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Design |
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Backofentür |
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Einbau |
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Beheizungsarten |
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Programme |
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Bedienung |
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Extras |
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Die wichtigsten Hersteller – Siemens, NEFF und Miele
Einen guten Einbaubackofen bekommst du in jedem sortierten Elektronik- oder Küchenfachmarkt, wie beispielsweise Media Markt. Dabei wählst du zwischen namhaften Herstellern mit vielen Sonderfunktionen oder günstigen Einsteigergeräten. Ein solcher Herd ohne Ceranfeld kostet etwa 400 bis 700 Euro, Tendenz steigend. Je mehr Funktionen er aufweist, desto teurer ist das Modell. Auch besonders energiesparende Modelle sind teurer in der Anschaffung.
Hersteller | Besonderheiten |
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Siemens |
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Neff |
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Miele |
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Neben diesen drei Herstellern gibt es natürlich auch weitere namhafte Marken, die wir nicht ungenannt lassen wollen. Der Trend geht weiter zu speziellen Funktionen, die sich die Hersteller patentieren lassen, oder vielen Automatikprogrammen. So haben es die Nutzer besonders leicht mit den Geräten:
- Beko
- Bosch
- Bauknecht
- Privileg
- Gorenje
- KKT Kolbe
- AEG
Kundenmeinungen und Test – welcher ist der beste?
Die Auswahl des richtigen Einbaubackofens hängt von der Größe des Haushalts und dem Kochverhalten ab. Wer den Herd nur für eine Pizza oder zum Backen von Kuchen verwendet, kann sich auf ein günstiges Einsteigermodell verlassen. Auch diese besitzen alle Grundfunktionen und sind komfortabel einzubauen. Wer häufiger kocht und verschiedene Gerichte zubereitet, braucht auch unterschiedliche Beheizungsarten. Automatikprogramme erleichtern dir das Backen. Backsensoren, Pyrolyse oder gar eine Dampffunktionen besitzen vor allem die hochpreisigen Modelle.
Die Ergebnisse von Stiftung Warentest sind eindeutig. Die meisten Backöfen funktionieren gut, sind einfach zu handhaben und können schnell gereinigt werden. Besonders gut abgeschnitten haben Modelle von Siemens, Bosch oder Neff. Ähnlich verhält es sich bei den Kundenbewertungen. Viele Kunden sind zufrieden mit ihrem Kauf und wissen die komfortablen Funktionen zu schätzen. Allerdings solltest du immer darauf achten, ob sich das Display gut ablesen lässt und wie die Haptik von Knöpfen oder Drehreglern ist. Manche Modelle sehen nur optisch hochwertig aus und haben genau hier an der Bedienung und den Materialien gespart.
Die Selbstreinigung funktioniert recht gut und auch von den Automatikprogrammen und den Backsensoren zeigen sich die Kunden begeistert. Hier ist jedoch auffällig, dass meist nicht alle Funktionen genutzt werden. Wer ohnehin nur die Grundfunktionen in Gebrauch hat, braucht sich keinen teuren Einbaubackofen leisten. Dafür wissen es die Kunden zu schätzen, den Herd ohne Kochfeld im Raum zu integrieren und ihn bequem auf Brusthöhe nutzen zu können. Nur in kleineren Küchen stört die Tür auf dieser Höhe, sodass du dich eher für ein versenkbares Modell entscheiden solltest.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Sollte man einen Einbaubackofen gebraucht kaufen? |
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Wie viel Watt hat ein Einbaubackofen? |
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Wie baue ich einen Einbaubackofen aus? |
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Wie lange hält ein Einbaubackofen? |
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Welcher Stromanschluss? |
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Backofen ohne Kochfeld freistehend? |
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Weiterführende Links
- Energie sparen beim Backofen: https://www.ecotopten.de/grosse-haushaltsgeraete/herde-und-backoefen/spartipps-fuer-herde-und-backoefen