Standherd – flexibel und freistehend
- Elektro oder Gas
- 50 – 60 cm
- mit Kochfeld
- freistehend
- einfach anzuschließen
Standherde Test & Vergleich 2024
- Der Standherd vereint Kochfelder und Backofen verschiedener Techniken. So kannst du dich für ein Massekochfeld, Ceranfeld oder auch Induktion entscheiden. Manche Kunden bevorzugen sogar das Kochen und Backen mit Gas.
- Das gewünschte Gerät lässt sich individuell in der Küchenzeile integrieren. Zur Auswahl stehen Breiten von 50 cm bis hin zu 110 cm. Der Standard liegt jedoch bei 60 cm. Achte dabei auf einen ausreichend großen Garraum oder kombinierte Kochplatten als Bräterzone.
- Gewünscht ist ein hoher Bedienkomfort über Drehknöpfe oder Taster. Ein Display zeigt meist Temperatur oder Zeit an. Unter dem Ofen kann sich eine Schublade für zusätzlichen Stauraum befinden.
AEG Standherd mit Glaskeramik
- 60 cm breit
- Bräterzone
- Versenkknebel
- Grillfunktion
- Energieklasse A
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Exquisit Standherd 50 cm
- Elektro-Standherd
- 50 cm Breite
- 50 L Garraum
- mit Deckel
- Massekochfeld
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Beko Elektro-Standherd 60 cm
- 60 cm Breite
- Auftaufunktion
- Edelstahl/Schwarz
- 8 Heizarten
- Energieklasse A
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
AEG Standherd mit Induktion
- 60 cm Breite
- Induktionskochfeld
- SteamBake
- Versenkknebel
- Grillfunktion
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Was ist ein Standherd?
Der Standherd kann flexibel und frei im Raum platziert werden. Er wird auch als freistehender Herd bezeichnet und ist nicht in die Küchenzeile zu integrieren. Er kann auch separat stehen oder zwischen zwei Schränken. Meisten bestehen die Modelle aus einem Backofen und einem Kochfeld auf der Oberseite. Der Betrieb und die Funktionsweise hängen von deinen persönlichen Vorstellungen ab. Manche Kunden bevorzugen eher einen Elektroherd, andere nutzen gerne den Gasanschluss zum Kochen. Außerdem kannst du dich zwischen verschiedenen Größen entscheiden. Im folgenden Ratgeber wollen wir genauer darauf eingehen, wie du den Standherd anschließen und platzieren kannst und welche Funktion dir zur Verfügung stehen.
Pro | Contra |
---|---|
|
|
Die Größe: meist 50 – 60 cm
Die Größe sollte sich an dem Platz in der Küche orientieren. Oftmals ist dieser etwas eingeschränkt, weswegen vielleicht ein schmaler Herd zum Einsatz kommen muss. Die freistehenden Modelle beginnen bei 50 cm. Der Standard Backofen misst 60 cm in der Breite. Er ist genormt und passt optisch zu normalen Küchenschränken. Allerdings muss er nicht in einen solchen integriert werden. Du kannst ihn zwischen zwei Schränke stellen, direkt an die Küchenzeile anschließen oder auch separat aufbauen. Dir sind beim Standort keine Grenzen gesetzt. Nur der richtige Anschluss muss sich in der Nähe befinden.
Freistehender Elektroherd oder Gasherd?
Die Entscheidung zwischen dem klassischen Elektroherd und dem professionellen Gasherd ist nicht so einfach. Als erstes solltest du natürlich prüfen, welche Anschlussmöglichkeiten in der Wohnung oder im Haus anliegen.
Gasherd
Ambitionierte Hobbyköche setzen gerne auf den Gasherd, wenn der Anschluss vorhanden ist. Hier überzeugt nicht nur der nostalgische Charme der blauen Flamme. Die Temperatur kann besser reguliert werden. Zudem ist der Gasbetrieb meist günstiger, was auch für den Backofen zählt. Der Gasanschluss ist deutlich seltener zu finden. Außerdem haben viele Nutzer Angst vor der Gasflamme und empfinden den Backofen als Sicherheitsrisiko.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Elektroherd
Die beliebte und eine weit verbreitete Variante ist der Elektroherd. Er wird über einen Starkstromanschluss mit drei Phasen betrieben. Die Modelle sind meist günstiger in der Anschaffung aber teurer im Unterhalt. Außerdem ist die Restwärme nicht zu vernachlässigen, da die Kochplatten meist lange heiß bleiben. Das Einstellen einer exakten Temperatur ist hier nicht möglich. Dafür sind die Modelle einfacher zu reinigen und bereits gekochte Speisen können besser warmgehalten werden.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Standherd anschließen: am besten vom Fachmann
Ein Standherd sollte am besten vom Fachmann angeschlossen werden. Die Herdanschlussdose ist in der Küche meist nicht zu übersehen. Es handelt sich aber nicht um eine normale Steckdose, sondern um drei Phasen. Das heißt: für einen korrekten Betrieb muss das Anschlusskabel vom Herd auch richtig angeklemmt werden. Wer sich den Anschluss als Laie selbst zutraut, sollte den Versicherungsschutz beachten. Kommt es zu einem Brand in der Küche oder zu einem Kurzschluss, so greift meist keine Versicherung. Ein moderner Anschluss erfolgt meist nach diesem Verfahren:
- Phase L1 (Braun) – auf Klemme L1
- Phase L2 (Schwarz) – auf Klemme L2
- Phase L3 (Grau) – auf Klemme L3
- Nulleiter (Blau) – auf Klemme N
- Erde PE (Gelb-Grün) – auf Klemme PE
Die Kochstelle – Ceran oder Induktion
Neben dem Backofen im unteren Bereich bringt der Standherd eine Kochstelle auf der Oberseite mit sich. Es handelt sich um eine praktische Kombination, mit der gebacken, gebraten und gekocht werden kann. Manche Geräte besitzen eine Abdeckplatte, die als Spritzschutz nach oben geklappt werden kann. Du solltest dir die Frage stellen, welches Kochfeld für dich am besten geeignet ist:
Mit Ceranfeld
Das Ceranfeld ist besonders weit verbreitet. Es handelt sich um keramisches Glas, das besonders hohe Temperaturen aushält. Du hast also eine ebene Fläche zum Kochen und es gibt keine Höhenunterschiede mehr. Die Kochzonen sind entsprechend markiert und in einzelnen Segmenten zu schalten. So deckst du auch größere Töpfe oder Bräter ab. Meist besitzen die Modelle mehr als 5 Kochzonen.
Mit Induktion
Das Induktionskochfeld ist sparsam und heizt schnell aus. Du kannst dich kaum an den Platten verbrennen, da die Hitze nach dem Ausschalten schnell entweicht. Allerdings benötigen die Kochfelder magnetische Töpfe und Pfannen, um überhaupt zu funktionieren. Dafür kannst du dich auf eine einfache Reinigung verlassen, da kaum mehr etwas anbrennt.
Mit Masse-Kochplatten
Traditionelle Standherde sind mit Masse-Kochplatten versehen. Sie zeigen sich effizient und sparsam. Allerdings heizen sie sich stark auf und stellen eine Verbrennungsgefahr dar. Zudem können angebrannte Stellen nicht so gut gereinigt werden, da es Höhenunterschiede auf dem Kochfeld gibt.
Designs – weiß und schwarz erhältlich
Bei einem freistehenden Elektroherd bekommst du gefühlt mehr Auswahl an Designs im Vergleich zu den Einbaugeräten. Ob ein klassischer weißer Elektroherd, eine auffällige Farbe oder eher das modernen Schwarz mit Elementen aus Edelstahl – die Palette zeigt sich sehr vielseitig. Wichtig ist hier, dass der Standherd trotzdem zur bestehenden Küche passt und mit der Front harmoniert.
Die Bedienung erfolgt meist über Drehregler und Knebel an der Front. Manche Kochfelder lassen sich über Touchbereiche bedienen. Ein optisches Highlight stellen versenkbare Knebel dar. Diese stehen nicht ab, sondern können nach Gebrauch einfach in das Gehäuse geschoben werden.
Auf niedrige Energieeffizienzklasse achten
Gerade beim elektrischen Standherd spielt der Energieverbrauch eine wichtige Rolle. Die Einsteigermodelle sind meist zu einem günstigen Kaufpreis zu haben. Hier musst du aber mit hohen laufenden Kosten und einer schlechten Energieeffizienz rechnen. Die modernen Modelle besitzen eher die Energieeffizienzklasse A oder A+, sie sind aber auch etwas teurer bei der Anschaffung. Dafür kannst du dir sicher sein, den Herd über viele Jahre zu benutzen. Die Geräte gelten als sehr langlebig und halten sogar mehreren Umzügen stand.
Mehr Komfort beim Backen und Braten
Obwohl die meisten Standherde ein recht klassisches Design besitzen, zeugen sie von modernen Funktionen:
- Neben der Ober- und Unterhitze gibt es das Heißluftsystem, um die Wärme gleichmäßig im Ofen zu verteilen.
- Zudem sollte die Tür doppelt oder dreifach verglast sein, um nicht zu viel der Wärmeenergie zu verlieren und sparsamer zu arbeiten. Zusätzlicher Effekt: die Tür bleibt von außen recht kühl, sodass keine Verbrennungsgefahr mehr besteht.
- Da der Herd definitiv auf dem Boden stehen muss, ist ein Teleskopauszug sinnvoll. Du brauchst dich nicht mehr zu bücken, sondern ziehst die Bleche oder den gesamten Backwagen einfach nach vorn.
- Besonders moderne Geräte besitzen sogar ein eigenes Reinigungssystem, das mit Hitze oder Wasser funktioniert. So brauchst du angebrannte Reste nicht mehr chemisch zu behandeln, sondern nur noch auswischen.
Wichtige Kaufkriterien für einen Standherd
Der freistehende Backofen bietet dir in Kombination mit modernen Funktionen ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei der Auswahl des richtigen Modells solltest du unbedingt auf den Verbrauch achten. Ebenso gibt es einige optische Aspekte und Sicherheitsmechanismen, die eine Rolle spielen. Unsere Tabelle gibt dir einen genauen Überblick:
Kriterium | Hinweise |
---|---|
Größe |
|
Heizarten |
|
Betrieb |
|
Kochfelder |
|
Bedienung |
|
Sicherheit |
|
Wann wurde der Standherd erfunden?
Der erste Standherd wurde übrigens im Jahr 1850 von George B. Simpson gebaut. Er stelle sein Modell zur Weltausstellung in Chicago vor. Der Gasherd wurde erst ein Jahr später eingeführt. Zu einer weiten Verbreitung in Europa und den USA kam es erst in den Goldenen 20er Jahren. Gasherde haben sich nur in Städten durchgesetzt, die wegen ihrer Beleuchtung auf ein Gasnetz zurückgreifen konnten.
Die wichtigsten Hersteller – Siemens, AEG und Exquisit
Ein Standherd ist bereits günstig über Elektronikfachmärkte zu bekommen. Dazu zählen Saturn, Media Markt und Co. Ab etwa 200 Euro gibt es die Einsteigermodelle. Für einen freistehenden Backofen mit vielen Sonderfunktionen und Komfort kannst du aber trotzdem bis zu 700 Euro und mehr rechnen. Achte auf eine hochwertige Verarbeitung, die Sicherheitsfunktionen und den Komfort, den du dir wünschst. Folgende Hersteller sind bei den meisten Kunden beliebt:
Hersteller | Besonderheiten |
---|---|
Siemens |
|
AEG |
|
Exquisit |
|
Es gibt noch weitere Markennamen, die in diesem Bereiche zu erwähnen sind:
- Gorenje
- Simfer
- Kaiser
- Beko
- Amica
- KKT Kolbe
Testsieger und Kundenmeinungen – welchen Elektro Backofen?
Der Standherd ist besonders flexibel und kann auch bei einem Umzug wieder mit in die neue Wohnung genommen werden. Er ist nicht an eine Küchenzeile gebunden und lässt sich immer an gewünschter Stelle aufbauen. Dafür stehen dir manchmal weniger komfortable Funktionen zur Verfügung. Hier ist die Spanne zwischen den Herstellern sehr groß. Manche setzen nur auf die Grundfunktionen, andere überzeugen mit Grill, Teleskopauszug und digitalem Display. Je mehr Komfort der Standherd bietet, desto besser wird er meist von den Kunden bewertet. Die versenkbaren Knebel werden öfter gewählt als die klassischen Drehknöpfe. So stören sie nicht, wenn der Herd gerade nicht in Gebrauch ist.
Wichtig ist eine zeitnahe Reinigung des Kochbereichs. So vermeidest du Angebranntes und auch unangenehme Gerüche. Je länger du hier wartest, desto mehr haftet der Schmutz an der Oberfläche an. Massekochfelder sind etwas schlechter zu reinigen durch den Höhenunterschied. Verwende jedoch bei allen Kochbereichen und Backöfen keine chemischen Reinigungsmittel. Meist gibt es spezielle Reiniger, die für Emaille oder Glaskeramik ausgelegt sind. Mit zusätzlichen Pflegemitteln bewahrst du die Oberflächen und sorgst für eine lange Haltbarkeit des Geräts. Der Backofen selbst reinigt sich am besten mit etwas Restwärme. Dann sind alle Rückstände auch mit einem feuchten Tuch zu beseitigen. Nur moderne Geräte bieten spezielle Reinigungsprogramme an.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
---|---|
Wie wird der Standherd angeschlossen? |
|
Kann man einen Standherd einbauen? |
|
Gibt es Standherde mit Backwagen? |
|
Wie breit ist ein Standherd? |
|
Wie hoch ist ein Standherd? |
|
Standherd mit 230V anschließen? |
|
Standherd gebraucht kaufen? |
|
Weiterführende Links
- Kochfeld reinigen: https://kueche.de/kuechenwissen/elektrogeraete/kochfelder/reinigen/